Donnerstag, 7. Februar 2013

Mmo#1 World of Warcraft Damals und Heute

World of Warcraft: 

Damals & Heute



Ein leidiges Thema, oft diskutiert und wieder durchgekaut in zahlreichen Gaming Blogs / Community, fast schon so alt wie das Spiel selbst. Trotzdem nehme ich jetzt mal Stellung dazu, World of Warcraft, früher und heute, eine kritische Sicht über vergangenes und aktuelles. 


Meine Wenigkeit spielt WoW seid Ende Classic, damals war das Spiel einfach umwerfend, kurz es war neu! Für mich begann damit eine fantastische Reise durch Azeroth und ich  bin diesem Universum bis heute treu geblieben, warum? Weil es immer noch eins der besten Spiele ist die es gibt, natürlich vieles hat sich verändert. Im großen und ganzen ist WoW um einiges komfortabler geworden, viele nennen es auch leichter ich sage anders.


Ich schreibe hier von Erfahrungen seid Burning Crusade: Das Spiel war bockschwer! Anders lässt sich das nicht sagen. Man brauchte ewig um die 5000g für das epische fliegen zu erlangen, das langsame Fliegen betrug nur 60%, die Raids waren verdammt schwer, wenn man nur bedenkt, dass Kael'thas erst gelegt wurde nachdem(!) der t6 Content veröffentlicht war. Die Heroischen Instanzen kaum schaffbar, ich erinnere mich nur zu gern an die zerschmetterten Hallen.
War das alles wirklich besser als heute? Jaein! Auf der einen Seite lerne man das spielen, man war vorbereitet als man endlich in die Raids konnte. Das war auch nötig. 
Ich persönlich habe damals "nur" Karazahn und Zul' Aman gelegt, für mehr war einfach keine Zeit. Habe mich aber auch nie darüber beschwert, den Rest nicht zu sehen. Leute die das geschafft haben, waren Helden, man hat sich gefreut, wenn man jemanden gesehen hat der das t6 Set trug.
Zudem kannte man sich noch auf seinem Server, ich könnte immer noch die besten Spieler von damals aufzählen. Obwohl ich nie den komplette Raidcontent sah, hatte ich immer genug zu tun. Das twinken war noch etwas anspruchsvoller und nahm Zeit in Anspruch, episches Mount farmen, Netherdrachen farmen ( Ächz... ), Ruf erquesten/farmen, langweilig war mir wirklich nie.

Dann kam Wrath of the Lichking, ein Addon mit einer verdammt guten Story. Was hat sich geändert? Vieles und auch vieles zum Guten. Der Content war leichter zugänglich für viele, war das wirklich so schlecht? Ich sah z.B. endlich mal was vom Inhalt, zugegeben Naxxramas war ein Witz, aber Ulduar! Mal ehrlich wer von euch hat Yogg 25er down? Wer es hatte konnte immer noch Hardmodes gehen, damit hatte Blizzard es geschafft für alle Spieler einen tollen Content zu kreieren. Prüfung des Kreuzfahrers, naja kein Wort dazu. Und dann Eiskronenzitadelle, 1 Jahr hat sie uns bei Laune gehalten, eine tolle Instanz. In 2 Modi spielbar, auf Heroisch eine Herausforderung und den Drachen zu farmen war auch nicht so einfach ( zweiter Boss Erfolg :) ) 
Trotz des tollen Inhalts, verkam leider auch vieles, wie gesagt, dass viele den Content gesehen haben fand ich nicht schlecht, aber man verlor etwas das epische Gefühl, die Reise, der Weg zum Ziel verkam. Durch den Dungeon Browser kannte mn sich nicht mehr, wie viele Leute ich durch Dungeons kennenlernte... Die Zahl geht gegen 0, ab Wotlk. Zum Leveln ist das Ding allerdings ein Segen und Fluch zugleich, bis Level 70 - 80 sieht man kein Questgebiet mehr, durch den DB geht es nunmal schneller.
Noch ein Punkt, der mit Wotlk kam, schneller. Nur noch schnell schnell, Pdk über 45 min, leave, nOObs! BB! Es gibt auch kein Hallo mehr in Dungeons, kein CC, keine Absprache mehr nötig...
Dadurch kamen mehr Semi- Hardcore Spieler, man musste nicht mehr so viel Zeit in das Spiel investieren wie in Bc/ Classic, aber wenn man es tat, zog man einige Vorteile daraus.
Als der Lich King viel hatte ich Gänsehaut, lauter Jubel ging durchs Ts, ein Moment den ich niemals mehr vergessen werde, und der leider nie mehr kam...
Ab hier kam der große Aufschrei: Alles zu einfach! Aber darauf geh ich später noch ein.

Cataclysm... Todesschwinge. Als ich das zum ersten mal hörte machte ich einen Hüpfer, eine solch gewaltige Bedrohung hatte Azeroth noch nicht gesehen, Todesschwinge, WAHNSINN! Das kann ja nur gut werden, noch epische als der Lich King... NOT!
Das Addon war leider eine gewaltige enttäuschung, ich spielte nicht viel in dieser Zeit, darum nur ein kurzes Statement. Todesschwinge Endkampf, nix episches, keine Gänsehaut als er viel und Tränen in den Augen, mhm ja mei er is halt jetzt tod...
PvP war total unbalanced, Pala, Todesritter, Feral hat alles überrannt mit Burst...
Das Gefühl zog sich durch das ganze Addon, ich konnte mich nie wirklich dafür begeistern. Keine Jubelschreie mehr, das Spiel bestand nur noch darin, in Orgrimmar zu stehen Dungeons zu gehen oder fürs Bg zu melden. Einzig und allein das Questen war wirklich super, die Gebiete, allen voran Tiefenheim sehen super aus!

Dann kam Mist of Pandaria, nie hatte ich hohe Erwartungen in das Addon. Wtf? Pandas?
Vielleicht finde ich es auch deshalb so genial! Blizzard hat es geschafft! Das Questen macht einen Heidenspaß, der Mönch ist nicht übertrieben krass geworden, und ich steh nicht nur an einem Fleck oder in Dungeons rum. Zugegeben ich daddel eigentlich nur noch, Mache Dungeon Browser und Look for Raid, aber das genügt und füllt ich voll aus. Für meinen Ruf muss ich wieder was tun, dailys so ätzend sie auch sein mögen, aber nach einer gewissen Zeit hat man seinen Ruf und bekommt Reittiere, als Schmankerl weil man Ehrfürchtig gemacht hat. Die Dungeons sind ziemlich leicht, aber das ist ja gewollt, dafür solln die Heroic Raids schon schwerer sein und gut fordern, flüstert mir zumindest meine Raidgruppe :) 
Die Gegens sieht super aus und das China setting find ich persönlich super, das PvP ist etwas zu PvP Lastig aber das denke ich bekommt Blizzard auch noch hin.
Wir werden sehen was da noch kommt.

Zum Abschluss gibts noch zu sagen: 
Meckerei gibts immer, gabs immer, wirds immer geben. Das Spiel ist nicht schlechter geworden oder zu einfach, zu Op... es ist anders geworden, ein großes Problem ist wie ich finde, dass man einfach schon so viel gesehen und erlebt hat, als es für einen selber neu war. Wenn etwas neu ist sind die Gefühle immer stärker, toller, intensiver. Das was ein Veteran erlebt hat, fühlt nun ein Neueinsteiger, das einzige was hilft, ist einfach sich darauf einzulassen und das annehmen was Blizzard uns liefert und das ist wirklich fantastisch!

regards euer,
Archul


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