Donnerstag, 25. April 2013

Risen 3 & Assasins Creed 4 und der Piratencharm

Das Piratenflair

Der Charm der Südsee


Inzwischen haben wir es vermutlich alle schon gehört, Assasins Creed 3 hat nur einen kurzen Abstecher nach Amerika gemacht, jetzt wird die Südsee unsicher gemacht! Genauso wie in Risen 3, zugegeben in diesem Spiel ist es nicht neu, hat ja Risen 2 schon vorgemacht, aber Piranha Bytes hält am Südsee Setting fest. Ich persönlich mag dieses Setting ja super gerne. Auch ein Newcomer Spiel, namentlich Ravens Cry wird dieses Setting nutzen, wer es noch nicht kennt, setz es auf eure Liste, ich halte große Stücke darauf, evtl. kommt ja noch ein Artikel darüber, demnächst oder so. 
Aber was macht dieses Setting so Reizvoll für die Computerspiele, warum hat es so eine große Anziehungskraft? Genau darum soll es heute gehen, aber zuerst möchte ich die Infos über Assasins Creed 4: Black Flag und Risen 3: Blazing Oceans nochmal revue passieren lassen.


Ravens Cry

Assasins Creed 4

Connor geht in Rente, war er doch etwas zu hölzern im dritten Teil der Assasinen Saga, stattdessen schickt Ubisoft Kenway, den Vater von Connor in's Rennen. Auch neu ist, dass der neue Protagonist kein Assasine ist, sondern nur ein "einfacher" Pirat, welcher von der Assasinen Gesellschaft ausgebildet wurde.
Das Spiel findet 1715 statt, der Höhepunkt der westlichen Welt, die wirtschaft floriert, es gibt Luxusgüter an jeder Ecke und wie sollte es anders sein, ziehen solche Umstände Räuber an.

Anders als in den Vorgängern...


... verfolgt Kenway seine eigenen Ziele und gerät eher durch Zufall an die Templer. Authentisch soll es trotzdem sein, schließlich hangelt sich auch Assasins Creed ( oder Pirates Creed ) an historischen Fakten entlang, Kaputzenmantel inklusive.  In Assasins Creed 3 wurden zeitweise Schiffe gesteuert, dies wird im neuen Ableger zum Alltag. Die Spielwelt wird wieder frei erkundbar sein und wir bekommen das komplette Karibik Flair ab. Das Schiff soll als Zweitcharakter an den Start gehen, Upgrades in Form von Kanonen etc.

Lange erwartet

Risen 3

Die Infos um Risen 3 sind etwas mau und weniger Umfangreich als die von Assasins Creed 4, aber dennoch ein paar wenige Sachen wissen wir bereits. Die Geschichte um die Götter bzw. Titanen des Risen Universums ist noch lange nicht zuende erzählt. Genau wie Risen 2 spielt Risen 3 in der Südsee, ist ja auch nur logisch, schließlich bekommt der Charakter ein eigenes Schiff, wie soll man ihm das bitte wieder wegnehmen, nach 1 Toten Titanen und einer Meeresgöttin wird es sich wohl kaum noch bezwingen lassen. 

Rissseeeen 3


Vermutungen meinerseits: Das Schiff wird stärker in den Vordergrund rücken, eine größere frei bereisbarere Welt könnte kommen, Plünderungen und Brandschatzungen sind möglich, die Crew könnte wichtiger werden und hoffentlich mehr Optionen bieten als Risen 2. 
Klingt jetzt so als wäre es ein besseres Risen 2, da man ja nur ein paar Punkte verbessern müsste und ach ja, eine neue Story wird es auch geben.

Das Karibikflair

Kommen wir zum eigentlich Hauptthema, das Karibikflair und sein großer Charm. Fluch der Karibik hat es uns vorgemacht, Piraten kommen super an. Egal wie oft das Setting durchgekaut wird, es wird nicht langweilig. 
Psychologischen Studien nach sind Piraten so beliebt, weil sie der Männlichen Fraktion ein Gefühl von Freiheit und Unbefangenheit vorgaukeln. Die Weibchen unter uns, stehen sowieso auf Bösewichte, Diebe, Räuber etc., da sie sich gegen die Welt stellen ihren Mann stehen und die Gefahr lieben. 
Aber allein das reicht doch noch nicht um so eine Piratenflut zu rechtfertigen. Das unterschreibe ich so, v.a. die europäische Welt träumt regelmäßig von der Karibik, oder wer möchte dort denn keinen Urlaub machen? Es ist warm, klares Meer, schöne Strände...

Urlaub? Bitte?

Aber das macht eigentlich gar keinen Sinn, das Bild der Piraten ist heutzutage etwas verfremdet worden. Eigentlich war das Leben als Freibeuter kein Zuckerschlecken, es war dreckig, man wurde gejagt, hatte kaum Essen auf dem Schiff, bei längeren Seereisen wurde frische Nahrung sehr schnell verdorben. Da blieb nur Toast bzw. Zwieback übrig. Seuchen waren auf Schiffen weit verbreitet, aufgrund der fehlenden Hygiene. Außerdem haben die wenigsten Freibeuter eine ordentlich Bestattung erhalten. Keine Gute Ausganslage sozusagen.

Allerdings den größten Anreiz für diese verschobene Darstellung sind die zahlreichen Mythen und Sagen um die Piraten und die Jolly Roger ( Totenkopfflagge ). Man nehme nur mal Blackbeared, Schwarzbart zu deutsch. 
In den Tavernen wird diese verhängnissvolle Name nur geflüstert, keiner traut ihn sich auszusprechen, da er nur Tot und Verderben bringt. Sein Gesicht sei nicht zu erkennen sagt man, über all nur der Schwarze Bart, er soll 5 Männer mit nur einem Säbelstreich getötet haben, sagt man, er hat die Wildeste Crew auf der ganzen See, die ganze Städte erobern könne, sagt man sich. 
Er habe sich einmal Dynamit in den Bart gesteckt um seine Feinde einzuschüchtern, keine Furcht zeigt er, der Schrecken der Meere. 
Was davon jetzt stimmt steht in den Sternen, aber was fakt ist er war gefürchtet. Solche Geschichten entstehen durch Mundpropaganda, überdramatisierung etc. Man kann einfach sagen er war verdammt brutal zu seinen Opfern und seiner Crew. 

Aber eben solche Geschichten, machen den größten Teil des Reizes aus, zurecht! Diese Geschichten regen die Phantasie ( Alte Rechtschreibung FTW! ) an, bieten Anreiz für Interpretationen und verdienen es weitererzählt zu werden! Zum Schluss oute ich mich noch als Piratenfan und sage das ich mir jedes der drei Spiele, Assasins Creed 4, Risen 3 und Ravens Cry kaufen werde!

1 Kommentar:

Liebes Crew- Mitglied, danke für deinen Kommentar! Ich werde ihn bald freischalten, wenn du kein Troll bist!