Sonntag, 8. Dezember 2013

Computerspiele sind Gesellschaftsfähig

Sind Computerspiele Gesellschaftsfähig?


Via http://www.altpeter.de/
Immer mehr rücken Computerspiele in den Fokus. Ständig werden neue Reportagen im Fernsehen ausgestrahlt, anfangs noch hetzerisch, aber immer mehr wird das Gaming akzeptiert. Naja, die Killerspieldebatte wird wohl nie aussterben, aber man darf hoffen. 
Es ist noch gar nicht so lange her, da war das typische Bild eines Gamers: "Der hockt doch nur im Keller, hat pickel und wäscht sich nie!" Falls das hier Leute lesen, die das immer noch glauben: "NEIN, ES IST NICHT SO!" 
Heutzutage ist der Gamer akzeptiert, es ist cool wenn man zockt. Auch immer mehr Frauen hüpfen auf diesen Zug auf, leider gibt es da so einige Vorurteile, aber das ist ein anderes Thema. 
Rege Diskussion in den Kommentaren erwünscht.


An dieser Stelle möchte ich auf eine Diskussion des bekannten Youtubers LeFloid, mit einem Deutschlehrer, genau über dieses Thema verweisen(Link). Der liebe Flo macht das ganze wirklich fantastisch. 

Woher kommt diese Wandlung?

Schwierig zu sagen, ich denke das war ein schleichender Prozess. Aber der große Durchbruch kam erst vor kurzem. 
Ein Grund, der mir einfällt ist die steigende Bekanntheit von Streams und Let's Plays, dadurch hat man leichteren Einblick auf die Menschen hinter den Bildschirmen bekommen und festgestellt: "Oh, die sind ja relativ normal ( die meisten)." 
Desweiteren wurde der Zugang zu Spielen für jedermann leichter, der Vormarsch durch die Free2Play Spiele, schreitet immer weiter voran. Die Spiele wurden im allgemeinen Billiger. 
Die benötigte Ausrüstung ( PC, Konsolen etc.) ist erschwinglich geworden, was waren das für Zeiten, als man sich einen neuen PC gekauft hat und er nach 10 Minuten wieder outdated wurde ( etwas übertrieben gesagt).
Zudem sehen Spiele immer besser aus. Keiner würde mehr sagen, da rennen ein paar Pixel über den Bildschirm. Skyrim zum Bleistift liefert Bombastistische Landschaften, durch die manche Leute einfach nur wandern ( Ich weiß, WTF ?!?).

Ist das aufzuhalten?

via http://blog.stuttgarter-zeitung.de/
Das mich hier keiner falsch versteht, ich habe nichts dagegen, dass Spiele immer mehr akzeptiert werden, aber ich war verdammt noch mal stolz darauf einen mega geilen rofl over 9000 Drachen in World of Warcraft fliegen zu DÜRFEN! Und das den jetzt JEDER DEPP bekommen kann regt mich immer noch tierisch auf. Blizzard go home, ich hab mich dafür angestrengt, aber wir schweifen ab...
Jetzt kommen wir zu dem größten Kritikpunkt, an dieser Entwicklung: Die Spiele, welche ich so liebe, werden immer mehr verweichlicht. 
Sind wir doch mal ehrlich, Geld regiert die Welt und es lässt sich einfach mehr Geld mit leichten Spielen scheffeln. Welcher (neue) Spieler würde denn heutzutage noch 20x einen Boss versuchen? 
Genau das ist der Grund, warum Dark Souls von mir so unglaublich gefeiert wurde, es war bock schwer! Dafür wurde es aber von vielen Spielern gehyped... Ich kam ins grübeln und bin zu dem Schluss gekommen, früher waren viele Spiele so schwer, da war das normal...

Fazit

Es ist schön zu sehen, dass Games immer mehr normal werden. Auch wenn es immer noch die Leute gibt, welche meinen Computerspiele seien vom Teufel persönlich entworfen worden. Gut ist auch, das der Zugang zu Spielen immer leichter wird.
Auf der anderen Seite, steht, dass Spiele immer leichter werden. Das ist für mich persönlich sehr schade, da ich gerne eine Herausforderung habe, da fühlt sich das gewinnen einfach besser an. Klar Manchmal möchte ich auch einfach vor mich hindaddeln, aber das ist eher selten. 

Was meint ihr, her mit euren Gedanken in den Kommentaren.

3 Kommentare:

  1. Ich finde nicht, dass Spiele unbedingt bockschwer sein müssen. Sie sollen fordern, aber stets fair bleiben. Dark Souls habe ich allerdings noch nicht gespielt. Und man muss, bei der Kritik: "Leichte Spiele, weils mehr Geld dafür gibt" auch berücksichtigen, dass das kapitalistische Denken der Spieleentwickler damals dafür gesorgt hat, dass die Spiele überhaupt erst so schwer waren. Je häufiger der Gameover kam, um so größer der Umsatz in den Spielehallen. Da aber heutzutage Spiele nicht mehr für Münzeinwürfen entwickelt werden, sollte man irgendwo ein Mittelmaß finden.

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  2. Ich gehöre zu den Frauen, die seit vielen Jahren auf dem Gamer-Zug mitfahren, und fühle mich meistens auch ganz wohl dabei. Die von dir erwähnte Diskussion mit LeFloid habe ich auch vor einigen Tagen gesehen und war richtig erfreut darüber, dass das Fernsehen mal nicht die Chance hatte, die Gaming-Community ohne Gegenwehr durch den Dreck zu ziehen. Ich habe auf deinem YouTube-Kanal vorbeigeschaut und dich abonniert, auch wenn du noch ein armer, kleiner, Gronkh-erwähnender und trotzdem nicht dafür gehängt werdender Let's Player bist. ;) Vielleicht schreibst du hier ja auch mal wieder mehr. Ich schaue nämlich nicht nur viele Let's Plays, sondern lese auch ganz gerne. :P Viel Spaß noch und alles Gute! Shawnie (www.shawnie.de)

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    1. Hallo Shawnie,
      Danke für deinen Kommentar, ich musste herzlichst lachen! Ja ich habe schon vor wieder mehr zu schreiben, ist aber mit der Zeit gerade nicht so einfach, aber über Weihnachten wollte ich wieder mehr schreiben, da ist endlich wieder Zeit da ;)

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